WELT – UND MENSCHENBILD

 

Ein ganzheitliches Weltbild umfasst alle Dimensionen menschlichen SEINS. Unser heutiges Weltbild („real ist nur, was man sehen und angreifen kann“) ist zwar an die Naturwisschenschaft angelehnt aber an die des 19. Jahrhunderts. Was heute als „modern“ gilt, ist also 100 Jahre zurück.

Nur ein ganzheitliches, das Seelische und Geistige einschließendes Weltbild ist wirk- lich zeitgemäß.

 

Wir vertreten ein ganzheitliches Menschenbild, das Körper, Seele und Geist umfasst und nicht - wie heute modern – Seelisches und Geistiges verdrängt.

 

Das Seelische ist unser eigentliches Leben. Körper und Seele sind zu unterscheiden aber nicht zu trennen. Menschen sind wir jedoch nur durch den göttlichen Geist in uns.

 

Wir sehen den Menschen als ebenbildliches Geschöpf Gottes, daher stehen wir für das Leben in seiner Ganzheit. Wir schreiben jedem Menschen, von der Zeu- gung bis zum natürlichen Tod, die ihm eigene Menschenwürde zu - unabhängig von Rasse, Kultur, Religion oder Konfession.

 

Diese ist zu achten und vom Staat zu schützen.

 

Von daher sind wir selbstverständlich gegen „Abtreibung“ und gegen „Euthanasie“ aber auch gegen künstliche Lebensverlängerung um jeden Preis.

 

Ebenso sind wir gegen jede Form von Ausgrenzung auf Grund religiöser Überzeu- gungen. Religionsfreiheit im christlichen Sinn ist ein Menschenrecht, das niemandem genommen werden darf. Weiters darf niemand dem anderen die Ausübung dieser Rechte mittels entsprechender Symbole verwehren.

 

Allerdings haben wir in Europa gelernt, zwischen Religion und Politik zu unterschei- den. Religionsfreiheit umfasst nicht religiösen Fanatismus und politisches, pseudo- religiöses Machtstreben bis hin zum „religiös“ motivierten Terrorismus. Das hat nichts mit Religiosität zu tun, auch dann nicht, wenn eine Kultur nicht zwischen Politik und Religion unterscheidet.

 

Totalitäre Staatsideologien unter dem Deckmantel von freier Religionsausübung darf es niemals und nirgends geben.