WO STEHEN WIR MIT UNSEREM CHRISTLICHEN WELTBILD?
Das Fundament unserer Überzeugung ist die Lehre Christi im geoffenbarten Evangelium und die Offenheit für das Ganze, für Gott, durch die wir uns der Wahrheit annähern.
Dieses Fundament bewirkt kein extremes Denken (Funda- mentalismus), sondern bewahrt uns vor den Extremen des menschlichen Denkens.
Der Glaube an die Einmaligkeit unseres Lebens bewahrt uns vor einem blinden Kollektivismus. Die Freiheit, dem Willen Gottes zu entsprechen bewahrt uns vor der Willkür
des Individualismus. Praktizierte Nächstenliebe bewahrt uns vor einengendem Egoismus.
Die Offenheit für das Ganze bewahrt uns vor einem Reduk- tionismus, der nur Materielles sehen kann und Seelisches und Geistiges verdrängt.
Der Glaube an den Göttlichen Geist in uns bewahrt uns vor einem resignierenden Agnostizismus.
Das Festhalten an der von Gott inspirierten Vernunft be-wahrt uns vor Aberglauben jeglicher Richtung. Das Los- lassen des „Ich“bewahrt uns vor dem Glauben
an die All
macht des Menschlichen und Endlichen. Unsere Orientie-
rung an Werten bewahrt uns vor der Beliebigkeit des Re-
lativismus. Der Glaube an die Vielfalt der Schöpfung be- wahrt uns vor einer Nivellierung der
Wirklichkeit.
Das Eintreten für das Leben und die Würde des Menschen bewahrt uns vor der Auffassung des Menschen als
Ma- schine.